Im Rahmen der Pflege- und Gesundheitsmesse (Salon Soins et Santé) fand am 30. September das zweite Austauschseminar für Ergotherapeuten statt. Es wurde durch die AVIQ organisiert, mit Unterstützung des Berufsverbands der Ergotherapeuten. Diese Veranstaltung ist Teil des Schwerpunkts 6 des Projekts “Anpassungs- und entwicklungsfähigen Wohnraum planen und gewährleisten”.
Das Seminar wurde in Videokonferenz angeboten, wobei eine Übersetzung vom Französischen ins Deutsche vorgeschlagen wurde. Insgesamt könnten knapp 90 Menschen an dieser Veranstaltung teilnehmen.
Auf dem Morgenprogramm standen 5 Konferenzen von 30 Minuten, zum Thema “Technologie und menschliche Unterstützung, Schlüssel zum Verbleib zu Hause“.
Die Referentinnen von Alzheimer Belgien haben die Veranstaltung eröffnet und haben den Verbleib zu Hause von Personen mit Alzheimerkrankheit angesprochen. Sie haben danach die bestehenden Optionen zur Unterstützung des Paares “Senior-pflegender Angehöriger“ vorgestellt. Die ERGO2.0 Rednerinnen haben ihr lokales Ergotherapeuten Netzwerk vorgestellt und haben danach das ICOPE-Konzept der WHO diskutiert. Dieses Werkzeug dient dazu, die 6 funktionellen Basiskapazitäten von älteren Menschen zu überwachen.
Zum Schluss haben die 4 Referentinnen die Transversalität im Beruf der Ergotherapeuten besprochen. Dafür haben sie die Teilnehmer zum Gespräch gebeten, damit sie über ihre Arbeitsmethoden sprechen und ihren verschiedenen spezifischen Expertisen mitbringen.
Nachmittags waren die Sprecherinnen am AVIQ-Messestand zur Verfügung, um die Diskussion fortzusetzen. Die Teilnehmer könnten auch den Rest der Messe besuchen: Aussteller aus allen Bereichen des Gesundheitswesens waren anwesend, und andere Konferenzen fanden auch statt.