Das Projekt Senior Activ‘
Eine europäische Partnerschaft: Erprobungsfeld und Beobachtungsstelle für das gute Altern von Senioren
Das Projekt Senior Activ‘ basiert auf der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit von 21 Partnern aus den Bereichen Gesundheit, Prävention, Wissenschaft, Ehrenamt sowie Politik. Die Expertise aus allen Teilgebieten der Großregion (Lothringen, Saarland und Rheinland-Pfalz, Wallonien und das Großherzogtum Luxemburg) wird genutzt, um die gemeinsamen Ziele im Projekt zu erreichen.
Das im Oktober 2018 gestartete Projekt möchte gemeinsam Lösungen entwickeln und erproben, die den individuellen Autonomieverlust hinauszögern und es den Menschen ermöglichen sollen, bis ins hohe Alter und unter guten Bedingungen in den eigenen vier Wänden zu leben. Bis September 2022 wird dazu in insgesamt sieben Schwerpunkten an verschiedenen Präventionsmaßnahmen gearbeitet (u.a. Ausstattung von Wohnungen zur Sturzprävention, Erkennen von Einsamkeit und Förderung sozialer Bindungen, Verbreitung eines positiven Bildes des Alterns innerhalb der Gesellschaft und professionelle Unterstützung für alle Lebensabschnitte).
Das Projekt Senior Activ‘ richtet sich in seiner Ausgestaltung nicht nur an autonom lebende Senioren, sondern möchte auch ältere Menschen, die im Alltag bereits Anzeichen von Gebrechlichkeit zeigen, sowie deren Betreuer und die Pflegefachkräfte erreichen.
Begonnen wurde die Arbeit im Projekt mit dem Aufbau einer Beobachtungsstelle für das gute Altern auf der Ebene der Großregion. Hier werden die aktuellen und zukünftigen demographischen Entwicklungen analysiert, sowie die unterschiedlichen Gesundheitsmodelle, Sozialhilfestrukturen und Entwicklungen in der Silver Economy (in den Teilbereichen Gesundheit, Sicherheit, Wohnen, Dienstleistungen und Mobilität) der einzelnen Teilgebiete gesammelt. Ziel dieser Arbeit ist es, ein besseres Verständnis der Strukturen und Entwicklungen in der gesamten Großregion zu erlangen.
Angeschlossen an die Sammlung der bestehenden Information, wird ein Innovationslabor gegründet, in dem neue Lösungen erarbeitet und erprobt werden sollen. Die folgenden 4 Themen stehen hierbei im Vordergrund:
- Die Schulung von Senioren im Umgang mit digitalen Hilfsmitteln
- Die Entwicklung und Gestaltung von anpassbarem Wohnraum (Stichwort Barrierefreiheit)
- Das bürgerschaftliche und soziale Engagement von Senioren in der Gesellschaft
Die Entwicklung von präventiven Maßnahmen und Hilfsmitteln, die zum Erhalt der Autonomie beitragen
Dieses Innovationslabor wird von einer grenzüberschreitenden E-Community inspiriert, die zur Schaffung eines nachhaltigen Netzwerks von Fachleuten in diesem Ökosystem beiträgt.
Das Projekt ‚Senior Activ‘ basiert auf einer Partnerschaft, die sich aus 21 Partnern im Bereich der Prävention von Autonomieverlust zusammensetzt, die über das Gebiet der Großregion verteilt sind (Lothringen, Saarland und Rheinland-Pfalz, Wallonien und das Großherzogtum Luxemburg).
Das im Oktober 2018 gestartete Projekt ist als Versuchslabor gedacht, um den Verlust der Autonomie zu verzögern und den Menschen ein gutes Altern zu Hause zu ermöglichen. Sie wird im Dezember 2022 abgeschlossen sein, nachdem sie in mehreren Bereichen präventiv im Hinblick auf ältere Menschen gearbeitet hat ( Ausstattung von Wohnungen zur Sturzprävention, Identifizierung von Isolation und Förderung sozialer Bindungen, Verbreitung eines positiven Bildes des Alterns innerhalb der Gesellschaft und schließlich professionelle Unterstützung für alle Arten von Lebensläufen).
Senior Activ‘ befasst sich nicht nur mit autonomen Senioren, sondern möchte auch ältere Menschen erreichen, die täglich Anzeichen von Gebrechlichkeit zeigen, sowie deren Betreuer und Fachleute im Abhängigkeitsbereich.
Um ein erfolgreiches Experiment zu wagen, haben die Partner zunächst beschlossen, eine Beobachtungsstelle für das gute Altern auf der Ebene der Großregion zu errichten, um die aktuelle und zukünftige demographische Dynamik, die Gesundheits- und Sozialschutzmodelle der verschiedenen Hänge sowie die Entwicklung der Silberwirtschaft in den verschiedenen Sektoren (Gesundheit, Sicherheit, Wohnen, Dienstleistungen und Mobilität) besser zu verstehen.
Dann werden sie ein öffentliches Innovation Lab‘ einrichten, um auf 4 Wegen zu experimentieren:
– die Aneignung von digitalen Werkzeugen durch Senioren, um ihre Bedürfnisse in Bezug auf Dienstleistungen zu erfüllen,
– den Einsatz skalierbarer und anpassbarer Gehäuse
– das bürgerliche und soziale Engagement der Senioren in der Gesellschaft
– die Schaffung von präventiven Instrumenten, die zur Erhaltung der Autonomie beitragen.
Dieses Lab‘ wird von einer grenzüberschreitenden E-Community belebt, die die Schaffung eines nachhaltigen Netzwerks von Fachleuten in diesem Ökosystem ermöglicht.
Meilensteine im Projekt
2017 / 2018
Phase #1
Bewerbungsphase / Aufbau von Partnerschaften
Dezember 2018
Phase #2
Offizielle Genehmigung
Juni 2019
Phase #3
Unterzeichnung der FEDER-Konvention
27. Juni 2019
Phase #4
Offizieller Start in Metz
2019 / 2022
Phase #5
Der Aktionsplan