Die Kommunikationskampagne von Senior Activ’ wurde nun offiziell gestartet.
Durch diese Kampagne möchte Senior Activ’ den Blick der breiten Öffentlichkeit auf dieses Thema verändern: insbesondere derjenigen, die sich dem Rentenalter nähern oder die bereits in Rente sind. Angesprochen werden sollen aber auch, auf verschiedenen Ebenen, die Jungen und Aktiven, die sich Gedanken darüber machen, wie sie im Alter leben wollen.
Philipp, 77 Jahre
Gut altern, Glücklicher lebenPhilippe hat sich eine sehr lobenswerte Betätigung gesucht: Gemeinsam mit seiner Enkelin sammelt er Abfall. Dieses Bild steht für Engagement und die Weitergabe von Werten.
Es wurde auf die vom Projekt Senior Activ’ eingerichteten Seite zum Ehrenamt übernommen (www.eng-age.org).
Ziel dieser Website ist die Förderung der sozialen und bürgerschaftlichen Partizipation von Senior*innen, insbesondere über das Ehrenamt. Sie wurde speziell für die Bedürfnisse älterer Menschen entwickelt, die sich u. a. folgende Fragen stellen: Was kann ich mit meiner Zeit anfangen? Was habe ich anzubieten? Worin liegen meine Fähigkeiten, meine Grenzen? Mehrere Videos mit Testimonials von Ehrenamtler*innen sind dort verfügbar.
Martha, 71 Jahre
Gut altern, Glücklicher lebenDieses Poster greift das Thema der Vorbeugung gegen den Verlust der Selbständigkeit auf – das Leitmotiv des Projekts. Wir sehen Martha, die sich sportlich betätigt und Freund*innen trifft, um nicht zu vereinsamen. Solche und andere Aktivitäten erlauben es, auch im Ruhestand an der Gesellschaft teilzuhaben.
Marie, 91 Jahre
Gut altern, Glücklicher lebenAuf diesem Poster erlebt Marie einen besonderen Moment mit ihrem Urenkel.
Marie fällt das Gehen schwer und sie benutzt einen Rollator.Marie a du mal à se déplacer et utilise un déambulateur.
Auf diesem Poster erlebt Marie einen besonderen Moment mit ihrem Urenkel. Marie fällt das Gehen schwer und sie benutzt einen Rollator.
Zur Zeit gibt es keinen professionellen Service, der eine Sammlung, Wiederaufbereitung und Umverteilung der von den Senior*innen nicht mehr verwendeten technischen Hilfsmittel ermöglicht. Ein solches Modell der Kreislaufwirtschaft würde erlauben, die Kosten solcher Hilfsmittel für besonders Bedürftige oder Menschen ohne Zugang zu öffentlichen Hilfen zu senken.
Die Studie wird die betroffenen Gebiete und Fachkräfte beteiligen und ein besonderes Augenmerk auf die Garantien legen, die den Nutzer*innen hinsichtlich Qualität, Sauberkeit und Sicherheit der “wiederaufbereiteten“ Hilfsmittel zu geben sind.
Edith, 82 Jahre
Gut altern, Glücklicher lebenHier wird nicht konkret auf eine Aktion des Projekts Senior Activ’ verwiesen.
Dies ist ein Bild, das wir ausgewählt haben, weil es im Gedächtnis bleibt; eine Zeitungsmeldung hat uns dazu inspiriert. Wir wollten eine positive Botschaft zum Altern aussenden, zeigen, dass alles möglich bleibt, wenn man nur Lust darauf hat – ganz nach den jeweiligen Vorlieben und Möglichkeiten.
Robert, 70 Jahre
Gut altern, Glücklicher lebenDas Bild von Robert, der sich mit anderen Senior*innen trifft, verweist auf eine Aktion des Projekts, welche die Organisation von kulturellen, touristischen und sportlichen Veranstaltungen und Treffen innerhalb der gemeinsamen Lebensräume vorsieht. Noch verhindert COVID 19 jegliche diesbezügliche Initiative, es gibt aber bereits Ideen für 2022.
In diesem Zusammenhang möchten wir besonders die Treffen der Mitglieder der Seniorenräte der verschiedenen Teilgebiete erwähnen, die an der Einrichtung eines Seniorenrats der Großregion arbeiten. Ein ehrgeiziges Ziel, das mit einer großen Hoffnung auf Erfolg verbunden ist.
Mwikisa, 88 Jahre
Gut altern, Glücklicher lebenDie Rolle der Pflegenden, seien es Angehörige oder Fachkräfte, muss hervorgehoben werden.
Das Projekt Senior Activ’ setzt sich dafür ein, die Fachkräfte aus dem Bereich des Gesunden Alterns zu vernetzen. So können sich diese über bewährte Praktiken austauschen, Notsituationen und Fälle von Vereinsamung identifizieren und neue technische und technologische Lösungen umsetzen. Verschiedene Aktionen gehen in diese Richtung: Workshops für den Austausch zwischen Ergotherapeuten, der Aufbau einer E-Community von Fachkräften, die Einrichtung eines Instruments zur gerontologischen Koordinierung.
Serge, 79 Jahre
Gut altern, Glücklicher lebenIn der COVID-19-Krise hat sich das Internet als nützliches Instrument für Senior*innen erwiesen, um Kontakt zu ihren Angehörigen zu halten.
Dieses Poster zeigt einen älteren Herrn, der online ist und dies sichtlich genießt. Sicherlich hat er auch schon auf der Facebook-Seite von Senior Activ’ Interreg V-A GR gesurft. Gefallen wird ihm auch das derzeit entwickelte digitale Tool, das älteren Menschen und Pflegenden erlauben wird, die richtigen Informationen zum richtigen Zeitpunkt zu finden. Dieses Tool wird alle nützlichen Informationen bereitstellen, um die Nutzer individuell an die richtigen Ansprechpartner und den richtigen Dienst zu verweisen.
Helene, 68 Jahre
Gut altern, Glücklicher lebenAuch wenn das Wohlbefinden von vielen Faktoren abhängt, Senior Activ’ glaubt an die Fähigkeit der Senioren, Akteure ihres eigenen Lebens zu sein und aktiv für ihr eigenes Wohlbefinden zu handeln.
Aus diesem Grund stellt das Projekt ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Aktivität (körperlicher, geistiger und sozialer Natur) und Ruhe ins Zentrum seiner Philosophie. Dieses Gleichgewicht trägt dazu bei, ein gesundes Alter zu fördern und den Ruhestand zu einer Phase der Selbstverwirklichung zu machen. Dies scheint jedoch einfacher gesagt als getan. Von der Vorbereitung auf den Ruhestand über soziale Teilhabe und bürgerschaftliches Engagement bis hin zu einer gesunden Lebensweise, die Senior Activ’-Partnerschaft liefert in ihrer Broschüre Senior Activ’ – Gutes Altern in der Großregion – Sich auf den Ruhestand vorbereiten“ einige Ansätze, um einen erfüllten Ruhestand zu erleben.
Zu diesen Ansätzen gehört natürlich auch eine gesunde Ernährung, so wie Hélène dies hier schon praktiziert.
Nach Meinung von Senior Activ’ leisten die Senior*innen einen Beitrag von unschätzbarem Wert für die Gesellschaft: Solidarität mit den jungen Generationen oder ihren Altersgenoss*innen, Weitergabe von Wissen und Erfahrung etc.
Zudem sind wir der Meinung, dass Älterwerden kein Schicksalsschlag ist und eine gute Vorbereitung auf den Ruhestand erlaubt, diesen Übergang zu einem angenehmeren und weniger einschneidenden Ereignis zu machen. Man ist nie zu jung oder zu alt, um an seine Zukunft zu denken. Das Seniorenalter ist der ideale Zeitpunkt, um lange gehegte Wünsche zu realisieren, um sich ehrenamtlich oder im Verein zu engagieren, wenn der Wunsch danach besteht, um sportliche oder kulturelle Aktivitäten wiederaufzunehmen, die zu lange zurückstehen mussten, um neue Beziehungen zu knüpfen oder alte zu vertiefen, um aktiv zu bleiben.
Wir glauben, dass Ruhestand ein Synonym für Selbstverwirklichung sein kann. Selbst nach einem Schicksalsschlag ist es möglich, diese Zeit und die Möglichkeiten, die sie bietet, zu nutzen, um Wünsche in die Realität umzusetzen.
Diese Kommunikationskampagne bietet Gelegenheit, Ihnen die Überlegungen des Projekts Senior Activ` und die darin vorgesehene Erprobung von Maßnahmen im Bereich des guten Alterns vorzustellen. Bilder mit Botschaften, die zur Vorbeugung gegen den Verlust der Selbstständigkeit ermutigen, wurden und werden hierfür in großem Maßstab in der gesamten Großregion verbreitet.
Das Bild von Edith steht symbolisch für diese Philosophie. Es wurde von einer wahren Geschichte aus der Zeitung inspiriert. Edith beweist, dass selbst mit 80 Jahren noch Zeit ist, seine Träume zu verwirklichen, welcher Natur diese auch immer sein mögen.
Neben der Verbreitung von Bildern in Papierform an verschiedenen strategischen Punkten des Gebiets, werden auch andere Kommunikationskanäle genutzt werden. Ebenso sind Artikel in Tageszeitungen, Fachzeitschriften und den sozialen Netzwerken geplant. Zudem wird ein Video erstellt, das über unsere Online-Medien verbreitet werden wird.
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Bis bald!