Verantwortliche/r Partner: Die belgische Provinz Luxemburg
Co-pilot(en): Caritasverband für die Diözese Trier und EUROP’age
Weitere beteiligte Partner: Collectivité européenne d’Alsace, Das Departement Meurthe-et-Moselle, das Departement Meuse, Das Departement Moselle, Das Ministerium für Familie, Integration und die Großregion des Großherzogtums Luxemburg, GERO – Kompetenz Zentrum für das Alter, Die Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw Saar), Verbandsgemeinde Birkenfeld, und wallonische Agentur für Lebensqualität (AVIQ)
Das Ziel(Die Ziele) dieses Schwerpunktes sind ...
Wichtige Voraussetzungen für gutes Altern sind ganz ohne Zweifel Aktivität, das Gefühl gebraucht zu werden und die Anerkennung des älteren Menschen. Im Rahmen dieses Arbeitsschwerpunkts soll das bürgerschaftliche Engagement der Senioren und ihre soziale Teilhabe gefördert werden. Die Herausforderung besteht darin, die älteren Menschen dazu zu ermuntern, sich an ehrenamtlichen Tätigkeiten zu beteiligen, um einerseits eine Vereinsamung und den Abbruch der sozialen Kontakte zu vermeiden und um andererseits ein aktives und damit gesundes Altern zu ermöglichen. Darüber hinaus wird auch eine Professionalisierung des Engagements der Senioren angestrebt, um etwas gegen den seit einigen Jahren festzustellenden Mangel an Freiwilligen zu unternehmen.
Erwartete(s) Ergebnis(se)
Um die festgelegten Ziele zu erreichen, werden bis zum Ende des Projekts vier große konkrete Ergebnisse angestrebt. Zunächst einmal soll mit Onlineschulungen eine Sensibilisierung für die Freiwilligenarbeit erreicht werden. Um den Senioren alle notwendigen Informationen an die Hand zu geben, mit denen sie die zu ihnen passende Freiwilligenarbeit finden können, werden eigens MOOC (Massive Open Online Courses) entwickelt.
In einem weiteren Schritt werden die Seniorenvereine in der gesamten Großregion vernetzt, wobei für eine geografische Kohärenz gesorgt wird, was bedeutet, dass die Aktivitäten insbesondere nach grenzüberschreitenden Lebensräumen ausgewählt werden.
Zum Dritten wird es langfristig einen regelmäßigen Newsletter geben, der über geeignete Kanäle an interessierte Senioren geschickt wird. Die Redaktion wird sich vor allem aus Senioren zusammensetzen und darüber nachdenken, über welche Initiativen, Projekte und Best Practices informiert werden sollte.
Schließlich soll die Schaffung eines Seniorenrats der Großregion auf den Weg gebracht werden, der als ein politisches Gremium beratend tätig wäre. In einigen Teilgebieten gibt es solche Seniorenräte bereits. Es scheint absolut sinnvoll zu sein, durch die Einrichtung eines solchen Gremiums auf der Ebene der Großregion zu einer Stärkung des Zugehörigkeitsgefühls zu einem grenzüberschreitenden und europäischen Raum beizutragen.
Unser Aktionsplan
Die Partner des Projekts Senior Activ’ möchten eng mit den Senioren zusammenarbeiten, um Instrumente und Aktivitäten zu entwickeln, die zu ihnen passen und mit denen sie sich wohlfühlen. Zusammen mit den älteren Menschen, d. h. den künftigen Freiwilligen, werden partizipative Workshops veranstaltet, um sich ein Bild von ihren Einschätzungen und Erfahrungen mit Blick auf ihr (beabsichtigtes) Engagement zu machen. In den jeweiligen Lebensräumen werden für die Senioren Freizeitveranstaltungen (in den Bereichen Kultur, Sport und Tourismus) sowie grenzüberschreitende themenspezifische Begegnungen organisiert.