Bestandsaufnahme zum Silver Development: Digitalisierung (3/4)

☀ Dieser Artikel wurde von CONSEIL DÉPARTEMENTAL DE LA MOSELLE Anne Laure veröffentlicht ☀

Eine der Maßnahmen von Senior Activ’ besteht darin, eine „Bestandsaufnahme zum Silver Development“ vorzunehmen. Ziel ist es, eine bessere Kenntnis und ein besseres gegenseitiges Verständnis der Herausforderungen, der Funktionsweise und der Organisation der Systeme zur Betreuung älterer Menschen in allen Teilregionen sowie der beteiligten Akteure zu erhalten. Von den Partnern wurden vier Themenfelder identifiziert, die nachstehend in der Reihenfolge ihrer Bedeutung aufgeführt sind, wobei das wichtigste Themenfeld zuerst genannt wird: Wohnformen, soziale Bindung und Herausforderungen bezüglich Isolation, Digitalisierung sowie häusliche Dienstleistungen. Anschließend wurden auf Grundlage der einschlägigen Literatur und Interviews mit Fachleuten im Bereich des guten Alterns thematische Zusammenfassungen erstellt.

Daneben wurden zwei Infografiken erstellt: Die erste zeigt wichtige Zahlen zur Prävention des Verlusts der Selbstständigkeit in den vier genannten Themenfeldern und die zweite, in Form eines Hauses, Lösungen für den Verbleib in der eigenen Wohnung. Sie sind unten zu finden:

Infographie 1
Infographie 2

Wir haben eine Serie aus vier Artikeln erstellt, in denen die Herausforderungen dieser vier Themenfelder zusammenfasst werden. In diesem Artikel wird die dritte Zusammenfassung zum Thema „Digitalisierung“ präsentiert.

Die Zusammenfassung beginnt mit einer Darstellung der wichtigsten Zahlen zur IT-Nutzung der über 60-Jährigen in Europa und in der Großregion, gefolgt von einem Vergleich der institutionellen Antworten auf diese Herausforderung in den verschiedenen Teilgebieten der Großregion.

Anschließend wird die Analyse in Bezug auf zwei Aspekte vertieft: Die rasante Entwicklung der Digitalisierung kann ein Faktor der Ausgrenzung, aber umgekehrt auch Teil der Lösung sein. Danach werden die Auswirkungen der Digitalisierung auf die verschiedenen Bereiche des täglichen Lebens, das Risiko, dass ältere Menschen den Anschluss verlieren, die digitale Ungleichheit sowie der Begriff der digitalen Identität erläutert.

Dann geht es lösungsorientiert um die Digitalisierung als Hebel zur Vorsorge und Erkennung von Situationen, in denen Senioren besonders schutzbedürftig sind, als Kommunikationsmittel zur Stärkung sozialer Bindungen und als Instrument zur Erleichterung des Alltags, des Zugangs zu Dienstleistungen und Freizeitaktivitäten.

Abschließend werden Bedingungen genannt, damit Senioren in vollem Umfang von den Möglichkeiten der Digitalisierung profitieren können: Wecken von Interesse bei Nichtnutzern, Begleitung durch ein wohlwollendes Umfeld, notwendiger Kompetenzaufbau bei Senioren sowie die Bedeutung ethischer Leitplanken.

Die Zusammenfassung ist hier zu finden.

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