Senior Activ'

Gutes Wohnen zu Hause für Senioren und gebrechliche ältere Menschen

Lösungen für die Selbstständigkeit im Alter finden

Bis zum Ende des Jahrhunderts wird der Anteil der älteren Menschen auf durchschnittlich 31,3 % der EU-Bevölkerung steigen, was einem Anstieg gegenüber heute um mehr als zehn Prozentpunkte entspricht (source Eurostat).

Angesichts dessen möchte das Projekt Senior Activ’ eine Reihe von Lösungen anbieten. Zu diesem Zweck plant es die Erprobung von Maßnahmen im Bereich des guten Alterns für ältere und/oder pflegebedürftige Menschen, sei es in Form von Anpassungen des Alltagsumfelds der betroffenen Personen oder im Hinblick auf ihren Platz in der Gesellschaft.
Ins Zentrum des Projekts stellen wir das Bestreben, präventiv gegen den Verlust an Selbstständigkeit tätig zu werden. Die damit verbundenen großen Herausforderungen sind vielfältig und reichen vom Kampf gegen die Einsamkeit über die Vernetzung der Fachkräfte in diesem Sektor bis hin zur Unterstützung der Hilfspersonen.

Dieses Projekt ist gleichermaßen für die jeweiligen Einrichtungen, für Unternehmen und für die einzelnen Bürgerinnen und Bürger relevant. Es ist unser aller Aufgabe, uns für gutes Altern einzusetzen – ein Thema, das für die Zukunft unserer Gesellschaften mindestens so anspruchsvoll und universell ist wie die Klimaerwärmung. Die Menschen werden im 21. Jahrhundert vor zahlreichen Herausforderungen stehen.

Neben dem Klimawandel und nun seit einigen Wochen der Covid-19-Pandemie, die unsere Lebensweisen in der Zukunft nachhaltig zu verändern droht, verdient eine weitere Herausforderung unsere ganze Aufmerksamkeit: die Alterung der Bevölkerung.

Die Fortschritte, die in der Medizin, bei den beschwerlichen Arbeiten und im Bereich der Ernährung erzielt wurden, haben unsere Lebenserwartung erhöht. Das ist gewiss ein Segen für all jene, die das Glück haben, unter guten Bedingungen alt zu werden. Bedauerlicherweise trifft das nicht auf die Mehrheit der Menschen zu.

Anfang 2018 lag der Anteil der älteren Menschen (65 Jahre und älter) bei 19,7 % der EU-Bevölkerung, was einem Anstieg um 0,3 Prozentpunkte gegenüber 2017 und um 2,6 Prozentpunkte gegenüber dem Stand zehn Jahre zuvor entspricht.
Anhand des sogenannten Abhängigenquotienten lässt sich einschätzen, in welchem Umfang die älteren Menschen von der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter finanziert werden müssen. Dieser Quotient steigt in allen europäischen Ländern (in Luxemburg liegt er inzwischen bei 20,6 %).

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